Die Hauptursachen für Pferdedermatitis

Handelt es sich um eine Sommerekzem?

Wenn sich das Pferd ab dem FRÜHLING gezielt kratzt und im Herbst aufhört zu jucken, handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um eine Sommerekzem. Wie der Name schon sagt, tritt es im Sommer (+Frühjahr) auf. Die Hauptursache sind Insektenstiche, insbesondere von Culicoides, Stomox und Simuli, den kleinen blutsaugenden Kriebelmücken und Fliegen. Die Angriffsstellen sind meist die Mähne und der Schweif, die Kruppe und die Bauchlinie.  Aber nicht alle Pferde reagieren so heftig und kratzen sich, trotzdem werden alle Pferde gestochen. Bei einem Pferd, das als "Dermatiker" bezeichnet wird, ist die Überreaktion der Haut (starkes Kratzen) hauptsächlich auf ein inneres Ungleichgewicht zurückzuführen, das zu einer größeren Funktionsstörung der Haut und ihrer Reaktionen führt.  Wenn sich das Pferd das GANZE JAHR über kratzt, ist die sogenannte "Sommerekzem" also nicht mehr aktuell. Wir haben es hier mit einer ganz anderen Dermatitis zu tun, die sich mit dem Auftreten von Insekten verstärkt. Auch hier ist das innere Problem in den Vordergrund zu stellen.

Handelt es sich um eine Sommerekzem?

Die Ernährung: eine der Hauptursachen für das Kratzen.

1- HAUT: Ohne ins Detail zu gehen und laut der wissenschaftlichen Studie "Faktoren, die Pferdedermatitis beeinflussen" ist die tägliche Heuzufuhr von entscheidender Bedeutung. Soweit möglich, wird der ständige Zugang zu Heu empfohlen, damit der Magen des Tieres kontinuierlich gefüttert werden kann. Magenstress ist nämlich einer der Faktoren, die zu Ungleichgewichten führen, die für das Kratzen der Haut verantwortlich sind. 

2- ERGÄNZUNGEN: Zu große Mengen an Nahrungsergänzungsmitteln führen zu Leberschäden und können Magenschäden verursachen. Es ist daher sehr wichtig, nur so viel wie nötig zu füttern, ohne zu viel zu füttern, und dabei zu bedenken, dass ein Pferd täglich etwa 20 km zurücklegt. Eine zu hohe Futterration ist daher nicht sinnvoll, wenn das Pferd nicht entsprechend aktiv ist. Außerdem ist es immer wichtig, den Unterschied zwischen einem muskulösen und einem fetten Pferd zu erkennen.

Die Ernährung: eine der Hauptursachen für das Kratzen.

DIE RASSE, EIN MUSS

Manche Rassen wie Spanier, Friesen, Shetlands... sind anfälliger für Dermatitis als andere, heißt es. Und das ist leider wahr, auch wenn Probleme mit juckenden Pferden alle Rassen betreffen. Es ist aber vor allem wichtig, die Gründe dafür zu kennen und die Ernährung an die jeweilige Rasse anzupassen. Zum Beispiel: Der Organismus eines spanischen Pferdes ist darauf programmiert, wenig zu fressen, arme Kost. Diese kleinen, rustikalen Pferde haben die Besonderheit, dass sie sowohl in Bezug auf die Ernährung als auch auf das Klima sehr widerstandsfähig sind.  Ihre Überfütterung führt zweifellos zu einer erheblichen Magenverstimmung und einer im Vergleich zu ihrem tatsächlichen Bedarf überhöhten Nährstoffzufuhr. Wenn die Leber überlastet ist, scheidet sie die überschüssigen Giftstoffe vor allem über die Haut aus, was unweigerlich zu Kratzen führt.  Bei Shetlands beispielsweise ist die Menge nicht so sehr ein Problem wie die Art der aufgenommenen Kräuter. Auf den Shetlandinseln sind Jod, Meersalz und Flechten an der Tagesordnung. Diese kleinen Ponys sind also auf eine solche Ernährung programmiert und nicht auf ein Futter, das reich an Getreide, Zucker und Stärke ist und kein Jod oder Flechten enthält.

DIE RASSE, EIN MUSS

Der psychologische Faktor

Ein Pferd mit Dermatitis (Sommerekzem oder nicht) wird oft durch ein Ereignis zu einem solchen. Ein solches Ereignis zu erkennen, kann die Pflege erheblich verbessern. Hier sind die sechs wichtigsten: Futterumstellung, Wechsel des Lebensraums, Kastration, Verlust eines Artgenossen, Besitzerwechsel, Unfall oder ein Moment intensiven Stresses.

Diese Veränderungen, egal welcher Art, lösen beim Pferd starken Stress aus. Manche zeigen dies offen, andere sind kühler und verbergen ihr Unwohlsein. Der Magen des Pferdes ist jedoch die Hauptursache für Hautprobleme. Eine Behandlung gegen Magengeschwüre kann hier sehr hilfreich sein.

In jedem Fall sind Hautprobleme ein äußeres Zeichen, das Sie auf eine organische Störung und den Zustand der beiden wichtigsten Organe aufmerksam machen sollte: Magen und Leber.

Der psychologische Faktor
Seine Dermatitis identifizieren
Seine Dermatitis identifizieren

Jedes Jahr im Frühling kommt die Dermatitis wieder. Es gibt mehrere Möglichkeiten, ihr Auftreten zu verzögern, zunächst durch die Befolgung der oben genannten Ratschläge, dann aber auch durch bestimmte Produkte:

DERFLY ist die am häufigsten verwendete Lotion, um den Angriff der ersten Insekten zu begrenzen und die Spirale so schnell wie möglich zu stoppen. Tragen Sie sie ein- bis zweimal pro Woche an der Basis der Mähne auf.

NATJELY, das zweite Muss: 1 Mal pro Woche auf Ohren, Bauch und empfindlichen Stellen (bei saurer Haut immer vorher testen).

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Natjely

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Preis 22,90 €
wenn das Kratzen das ganze Jahr über stattfindet.
wenn das Kratzen das ganze Jahr über stattfindet.

In diesem Fall handelt es sich also nicht um eine Sommerekzem. Die Insekten im Frühjahr verschlimmern das Problem nur noch. 

Möglicherweise handelt es sich um eine Mauke (siehe unser ausführliches Protokoll HIER) oder um eine unausgewogene Ernährung.

Im Falle von Mauke ist eine Vorbeugung durch eine wöchentliche Behandlung mit SHAMPOO TEA TREE möglich.

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